Häufige Fragen
... und die Antworten
Wir begleiten und beraten schwerkranke und sterbende Menschen in ihrer letzten Lebensphase, sowie deren An- und Zugehörige, welche mit den körperlichen, emotionalen, spirituellen und den sozialen Problemen einer solchen Situation zurechtkommen müssen, in der Stadt und im Landkreis Freising.
Dank kurzer Wege sind wir schnell bei Ihnen. Wenn Sie von einer lebenslimitierenden Krankheit betroffen sind und nicht mehr körperliche Heilung, sondern Linderung im Vordergrund steht, und Sie Unterstützung in dieser herausfordernden Zeit wünschen, so kontaktieren Sie uns gern:
Telefon 08161-532 525
E-Mail info@hospizgruppe-freising.de
Unsere ambulante Palliativberatung und Hospizbegleitung ist für die Betroffenen mit keinerlei Kosten verbunden.
Jede ambulante Hospizinitiative ist jedoch auf Spenden angewiesen. Die Begleitungen leisten die Ehrenamtlichen unentgeltlich. Unkosten und Fahrtkosten werden durch den Hospizverein getragen.
Wir freuen uns über jede Spende.
Wir sind unter unserem Bereitschaftstelefon für psychosoziale Beratung 24 Stunden unter folgender Telefonnummer erreichbar 08161 - 871 535.
Wir sind ein Team von ausgebildeten Palliative Care Fachkräften; mit medizinisch-pflegerischer und mit psychosozialer Ausbildung, sowie Verwaltungskräfte.
Liegt ein Pflegegrad und damit eine durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) bestätigte Pflegebedürftigkeit vor, dann zahlt die Pflegekasse der jeweiligen gesetzlichen Krankenkasse einen großen Teil der Kosten. Ein ambulanter Pflegedienst ist ein wirtschaftlicher Leistungserbringer, dessen Zeit und Pflegeleistungen bezahlt werden müssen.
Diese Pflegeleistungen beinhalten
- Allgemeine Pflege: dazu gehören Grundpflege (waschen, duschen, Haarpflege u.a.) Mobilisation (Unterstützung beim Gehen, zu Bett bringen u.ä.), Ernährung und Ausscheidung. Ein weiterer Pflegeschwerpunkt ist
- die Behandlungspflege. Dazu gehört beispielsweise das Verabreichen von Medikamenten und auch Infusionen oder das Versorgen von Wunden. Oft bieten ambulante Pflegedienste auch hauswirtschaftliche Leistungen an und haben einen Hausnotruf, sodass sie immer zu erreichen sind.
Ambulante Hospizdienste möchten den Familien und Freunden Unterstützung sein. Die hauptamtlichen Koordinatorinnen halten engen Kontakt zu den Betroffenen, deren Familien und ehrenamtlichen Begleiter:innen.
Die ehrenamtlichen Begleiter:innen sind unentgeltlich tätig. Sie bieten ihre Unterstützung unabhängig von Überzeugung und Religionszugehörigkeit an. Sie sind ausgebildet und unterliegen der Schweigepflicht. Ihre Arbeit ist kostenfrei. Sie hören zu, sind Gesprächspartner:innen, begleiten zu Erlebnissen, die sonst nicht mehr möglich wären. Neben Begleitungen der Betroffenen und der Familien bieten wir auch Beratung an. Das können psychosoziale Unterstützung, Beratung in sozialen Fragen und sozialrechtliche Informationen sein. Dazu kommen Beratung zur Palliativ-pflegerischen Versorgung und deren Vermittlung. Ambulante Hospizdienste leisten selbst keine Pflege.
Wir beraten zur Patientenverfügung, Betreuungsverfügung und Vorsorgevollmacht.
Um den vielfältigen Aufgaben und Anforderungen der ehrenamtlichen Tätigkeit gerecht zu werden, erhalten alle, die ehrenamtlich begleiten möchten, eine Ausbildung. Über einen Zeitraum von etwa einem Jahr bekommen Interessierte eine Ausbildung zu den Themen Kommunikation, Selbstreflexion, Gesprächsführung, Palliativ Care, Trauer, Praktikum usw.
Bei den regelmäßigen Treffen der Ehrenamtlichen können Erfahrungen ausgetauscht und persönliche Fragen und/oder Probleme auch in der Supervision besprochen werden. Dabei wird stets auf die Wahrung der Schweigepflicht geachtet.
Allen gemeinsam ist, dass sie Zeit verschenken und Sterbenden und ihren An- und Zugehörigen beistehen möchten.
Als Hospizbegleiter:in sind Sie in Ihrem Einsatz nie allein. Sie sind eng im Austausch mit dem Koordinatorinnenteam.
Wie genau eine Begleitung aussieht und wie häufig Sie besucht werden, richtet sich nach Ihnen und Ihren Wünschen.
Die ehrenamtlichen Begleiter:innen sind für Sie da. Sie hören Ihnen zu, auch wenn Sie Sorgen quälen, führen Gespräche oder schweigen mit Ihnen, lesen Ihnen etwas vor und erledigen mitunter kleine Handreichungen oder Einkäufe. Angehörigen können sie durch ihr Dasein kleine Auszeiten zum Krafttanken ermöglichen.
Sie leisten keine Pflege oder andere Tätigkeiten, für die es spezialisierte Dienste gibt.
Die Hospizgruppe Freising bietet Seminare zur Ausbildung zum/zur ehrenamtlichen, qualifizierten Hospizbegleiter:in, nach den Vorgaben des Bayerischen Hospiz-und Palliativverbands, an.
Zur weiteren Qualifizierung finden regelmäßig Fortbildungen, Treffen der Hospizbegleiter:innen und Supervision statt.
Um als Hospizbegleiter:in tätig zu werden, sollten Sie folgende Voraussetzungen mitbringen:
- psychische Stabilität
- Kommunikationsfähigkeit und Offenheit
- Fähigkeit zur Selbstreflexion/ Zugang zur eigenen Gefühlswelt
- regelmäßige Einsatzbereitschaft von ca. 2 bis 4 Stunden pro Woche
- Teilnahme an Fortbildungen und Supervision
- Bereitschaft zur zuverlässigen, verbindlichen Zusammenarbeit
Unsere Ausbildungseinheit bietet eine gute Möglichkeit, sich mit der Thematik Sterben und Tod zu befassen und sich den genannten Voraussetzungen bewusst zu werden.
Wenn es sich mit Ihrem Leben gut vereinbaren lässt, ist jede und jeder bei uns herzlich willkommen - Hospizbegleitung ist keine Frage des Alters, des Geschlechts, der Herkunft, der Religion, sondern der Persönlichkeit.
Wenn Sie einen Menschen (und dessen soziales Netz) begleiten, so liegt die durchschnittliche Einsatzzeit bei ca. zwei bis vier Stunden pro Woche. Abhängig von der individuellen Begleitung kann diese Zeit variieren, z.B. können die Zeitintervalle im finalen Sterbeprozess kürzer sein.
Des Weiteren gibt es die Möglichkeit, Menschen in ihrer letzten Lebenszeit in Form von Tag- und Nachtwachen zu begleiten und so An- und Zugehörige zu entlasten.
Bei jeder Begleitung werden Sie vom Koordinator:innen-Team begleitet und unterstützt.
Die Einsatzorte der Begleitung sind
- im häuslichen Umfeld des/der Patienten:in
- im Alten- oder Pflegeheim
- im Krankenhaus Freising
- Palliativstation
- Stationäres Hospiz
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! Ihre Daten werden gemäß den aktuellen Datenschutzbestimmungen verarbeitet und gespeichert. Selbstverständlich werden diese nicht an Dritte weitergegeben.
Spendenbescheinigungen erhalten Sie für Beträge ab 200€. Nach den üblichen Vorgaben ist für Spenden unter 200€ Ihr Kontoauszug als Spendennachweis für Ihre Steuer in der Regel ausreichend. Darüber hinaus und auf Nachfrage stellen wir Ihnen gerne eine Bescheinigung aus, soweit Sie uns Ihren Namen und Ihre Adresse bekannt geben.
Sollten sich Ihre Daten geändert haben, so teilen Sie uns dies bitte schriftlich per Post mit:
Hospizgruppe Freising e.V.
Am Bäckeranger 6
85417 Marzling
... oder digital via E-Mail an info@hospizgruppe-freising.de oder Telefax 08161-537 981 mit. Vielen Dank!
Die Kündigung Ihrer Mitgliedschaft oder Dauerspende (über den Lastschrifteinzug bei Ihrer Bank) richten Sie bitte schriftlich per Post oder digital via E-Mail info@hospizgruppe-freising.de oder Telefax 08161-537 981 an uns.
Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung und bedauern Ihre Kündigung sehr. Wenn Sie uns rückmelden könnten, warum Sie uns künftig nicht mehr unterstützen, wären wir Ihnen sehr dankbar.